Die Innenbeleuchtung kann man sich sparen, besser ist es eine LED-Leiste einzubauen.
Um den Mittelschleifer einsetzen zu können, müssen als erstes die Radschleifer auf einer Seite entfernt werden (hier die oberen). Auf Dauer führte der Schleifkontakt zwischen Wagenboden und Mittelschleifer nicht zu befriedigenden Ergebnissen. Deshalb habe ich noch zusätzlich ein Kabel vom Schleifer zum Wagenboden angelötet.
Am zweiten Drehgestell wird ein zweiter Masseschleifer von der Innenbeleuchtung eingesetzt. Dieser muß auf der gleichen Seite sitzen wie beim vorderen Drehgestell, sonst gibt es einen Kurzschluß! Deswegen darf pro Drehgestell auch nur eine Masseschleifer benutzt werden. Wenn man sich die Innenbeleuchtung spart, kann auch versucht werden die ausgebaute 2. Feder vom ersten Drehgestell zu verwenden.
Die einfache Original-Verdrahtung, die nur auf analogen Gleichstromanlagen funktioniert.
Die beiden Kabel und das Lötzinn wurden komplett entfernt. Es ist deutlich zu erkennen, daß es vier Anschlüße gibt, wovon vorher jeweils zwei zusammengeschlossen waren. Damit kann die Platine mit den LEDs und Vorwiderständen ohne Umbau weiter verwendet werden.
Die neue Verkabelung: Blau ist die Masse (+), Weiss ist Beleuchtung vorne, Gelb hinten. “Vorne” ist auf die roten und “Hinten” auf die weissen LEDs geschaltet, damit der Steuerwagen mit einer Lok zusammen in “Doppeltraktion” gefahren werden kann.
Bild vom “Führerstand”, an dessen Rückseite der TAMS FD-M Funktionsdekoder geklebt ist. Die Stromanschlüsse des Dekoders sind an die Klammern der unbenutzten original Innenbeleuchtung gelötet, die über eine geteilte Grundplatte den Kontakt mit dem Mittel- und Radschleifern herstellen. Für die original Steckverbindungen sind die Kabel vom Dekoder zu dünn und flexibel, damit halten sie nicht richtig.
Rückseite vom Führerstand mit Dekoder. In der Mitte im Wagenboden sind die nun ungenutzten Klammern für die Stromversorgung zu sehen.
Steuerwagen auf der Testanlage mit schiebender Lok. Das die unteren Lichter rot aussehen liegt an der Reflexion durch den Blitz und ist in der Realität nicht so. Da sehen sie genauso aus wie die obere Lampe.
Steuerwagen auf der Testanlage mit ziehender Lok.
Der Kondensator für die Innenbeleuchtung sowie das Relais, um die Innenbeleuchtung zu schalten, wurden in der Toilette versteckt.
Kabelfarben:
Schwarz: Fahrstrom-Masse
Grau und Rot: Fahrstrom
Violett: F2 vom Dekoder
Blau: Dekodermasse
Bild von oben. Die LED-Leiste wurde mit Heisskleber befestigt. Die unteren Metallklammern führen Masse, die oberen Fahrstrom.
Bild von unten: Links und Rechts sind nicht angebohrte Öffnungen im Wagenboden. Diese kann man sehr leicht ganz durchstechen und dann die Kabel für die stromführende Kupplung durchziehen.
